Der Verein Streunernothilfe Grenzenlos e.V. hilft notleidenden Hunde und Katzen in Bulgarien. Herrenlose Straßentiere liegen uns besonders am Herzen. So sehen wir die Verbesserung des Tierschutzes vor Ort als die einzige Möglichkeit zur Lösung des Streunerproblems. In Zusammenarbeit mit dem Tierheim in Dobrich versucht der Verein hier zu helfen.
Wir freuen uns über jede Unterstützung und danken im Namen der Tiere.
Die meisten Bilder auf unserer Website sind bei sonnig- schönem Wetter aufgenommen. Dabei darf man nicht vergessen, die Hunde leben bei jedem Wetter hier! Jede Unterstützung hilft das private Tierheim Dobrich zu einem möglichst lebenswerten, artgerechten Ort zu erhalten, denn nur die wenigsten unserer Schützlinge haben das Glück die Reise nach Deutschland antreten zu dürfen, auf einen gemütlich- warmen Platz in einem liebevollen Zuhause.
An Ostern hieß es für mich wieder: auf zum Flughafen – der nächste Besuch im Tierheim in Dobrich stand an. Fünf intensive Tage lagen vor mir, in denen ich unsere Hunde genau beobachten, Neuankömmlinge kennenlernen, fotografieren und filmen sowie geplante Projekte besprechen konnte.
Nach einem kurzen Flug kam ich in Bulgarien an und nutzte den ersten Tag gleich für einen ersten Abstecher ins Tierheim. Dort wurde ich herzlich von Nikolai empfangen, der mir bei einem Rundgang einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen verschaffte. Anschließend begann ich, erste Fotos zu machen und mich mit den neuen Hunden vertraut zu machen. Natürlich durften auch herzliche Wiedersehen mit altbekannten Vierbeinern nicht fehlen – es wurde ausgiebig gekuschelt. Am Abend bezog ich meine Unterkunft und ließ die ersten Eindrücke Revue passieren.
Immer wieder bin ich beeindruckt, wie harmonisch die großen Hundegruppen im Tierheim zusammenleben. Es ist ein besonderes Erlebnis, Hundekommunikation so direkt und unverfälscht beobachten zu dürfen.
Die Tage vergingen wie im Flug. Am Ostermontag erwartete uns jedoch eine traurige Überraschung: Über Nacht waren vier winzige Welpen in unserer Hundeklappe ausgesetzt worden. Sie waren erst wenige Wochen alt und völlig verängstigt. Vorsichtig wurden sie in einen kleinen Auslauf gebracht und medizinisch versorgt. Nun haben sie die Chance, in Sicherheit aufzuwachsen.
Während meines Aufenthalts wurde auch im kleinen Kastrationszentrum fleißig gearbeitet. Immer mehr Anwohner bringen mittlerweile von sich aus Straßenhunde zur Kastration – ein wichtiger Schritt, um die Zahl der streunenden Tiere langfristig zu reduzieren. Es ist schön zu sehen, dass sich hier langsam ein Umdenken vollzieht (Im Monat April wurden 182 Tiere kastriert: Hunde 79 und Katzen 103).
Ein großes Thema während meines Besuchs war der Zustand des alten Außenzauns. Viele Stellen sind marode, und durch den Unfall Anfang diesen Jahres, klafft auch ein großes Loch in einer Mauer, sodass der große Naturauslauf derzeit nicht genutzt werden kann. Dabei wäre genau dieser Bereich wichtig – vor allem für größere und bewegungsfreudige Hunde. In diesem Teil des Geländes befinden sich auch kleinere Ausläufe für Hunde, die nicht in der großen Gruppe leben können. Der Zaun soll in diesem Jahr erneuert werden, damit diese Flächen wieder zur Verfügung stehen.
Nach fünf intensiven Tagen hieß es Abschied nehmen – mit vielen Fotos, Notizen und Eindrücken im Gepäck. Zuhause wartet nun die Nachbereitung: Bilder sortieren, Berichte schreiben, Videos schneiden. Ich hoffe, so auch Ihnen einen kleinen Einblick in unseren Tierheimalltag und das Leben der Hunde in Dobrich geben zu können.
... wo es nun wärmer und trockener geworden ist, konnte das Tierheimtor und der Zaun instand gesetzt werden.
Beides war durch den Autounfall zum Jahreswechsel (s.u. auf dieser Seite) stark beschädigt worden und war bisher nur provisorisch gesichert, bzw. repariert gewesen. Danke nochmals an alle, die durch ihre finanziellen Spenden geholfen haben.
Als gemeinnütziger Verein sind wie auf Ihre Hilfe angewiesen. Wir freuen uns riesig über Spenden.
unsere Wunschliste . Jede kleine Spende hilft unseren Schützlingen in Bulgarien.
... gab es einige Tage mit viel Schnee und sehr kalten Temperaturen.
Das alte Jahr endet mit großem Schrecken - ein Autounfall im Tierheim:
"Am späten Freitagabend (27. 12.) bekamen wir einen Anruf, dass ein Auto in das Tierheim reingefahren war und die Hunde die Straße hinunterliefen. Wir sind alle sofort hingefahren. Es gab kein Tor, ein Teil des Zauns war umgestürzt, überall Hunde. Es war dunkel, einfach schrecklich.Wir haben uns sofort organisiert, haben Zaunelemente aufgestellt, die wir noch hatten, damit die anderen Hunde nicht rauskommen konnten. Zum Glück haben wir alle Hunde zurückbekommen und es gab keine Verletzten, aber der Schock ist groß. Am Samstag haben wir ein provisorisches Tor gebaut und die Hunde gesichert, damit sie nicht raus können. Nach und nach werden wir die Schäden reparieren und beseitigen."
Erst im September haben wir einen neuen Zaun bauen lassen, s.u. auf dieser Seite. Nun die Reparaturen … wenn Sie helfen möchten, freuen wir uns sehr.
Auch die Tierheimmitarbeiter haben Weihnachten, Neujahr, Familien, kümmern sich immer täglich um die Hunde und nun dieser Schreck noch dazu.
Wir danken sehr für die spontanen, schon eingangenen Spenden für die Reparatur des Tierheimzauns!!
Patenschaften sind ein wichtiges Einkommen für das Tierheim. Durch sie können Futter und medizinische Versorgung für die Tiere sichergestellt werden. Es gibt sowohl Patenschaften für bestimmte Hunde, als auch allgemeine Futterpatenschaften.
Futter - und Tierarztkosten ist eine große finanzielle Herausforderung für jedes Tierheim. Aber es fallen auch immer Renovierungsarbeiten an. Ausläufe, bzw. Zäune müssen repariert und erneuert werden und auch Hundehütten haben eine nicht unbegrenzte Lebensdauer.