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April 2024: "Unsere Woche", schreibt Iliana aus dem Tierheim.

Uns erreichte ein Anruf, wegen eines Hundes, der bei einem Mülleimer angekettet war. Schon seit zwei Tagen saß er wohl schon angebunden dort. Höchstwahrscheinlich hat ihn jemandem gehört. Der Hund ist sehr misstrauisch, scheu und verschreckt und zeigt manchmal seine Zähne. Wir haben ihn von der Kette befreit und ins Tierheim gebracht.

Hier soll er erst mal zur Ruhe kommen und dann suchen wir für Sammy ein liebevolles Zuhause

Dann erreichte uns ein Anruf wegen eines "großen, aggressiven(?) Hundes", in einem Wohnviertel, mit einer Wunde am Bein.

Daniel und der Tierarzt fuhren hin und sie haben den Hund eingefangen, die Wunde wurde behandelt, während er noch betäubt war. Er ist groß und jetzt im Tierheim.

Dieser Hund wurde schon vor langer Zeit kastriert. Daniel kennt ihn, er ist nicht aggressiv, aber da er groß ist, vermuten wir, dass die Leute Angst vor ihm haben und deshalb die Anzeige erstattet haben. Das kommt öfters vor.

Update: 

 

Wotan heißt der Rüde nun.

Er wiegt ca. 35kg, ungefähr 50kg wäre normal .

Wotan sucht nun Paten.

 

..... und im Juni hat er Wotan schon gut erholt und hat auch an Gewicht zugenommen!

Er ist ein freundlicher Riese.

Bild rechts.



... das Tierheim bekam noch eine Information von einer Hündin (Marie heißt sie nun) mit ihren Welpen bei einer Schule.

Kinder hatten ihr Versteck gefunden und die Hundefamilie ist jetzt im Tierheim, bzw. bei Iliana und David.

Es sind sechs Welpen (drei Jungs und drei Mädels), schreibt Iliana. Der Hundemutter geht es gut, aber sie hat ein Hautproblem, das erst geheilt werden kann, wenn die Babys nicht bei ihr sind. Deshalb planen Daniel und ich, die Babys mit nach Hause zu nehmen und sie mit Granulat und der Milch zu versorgen, das Daniel zuletzt mit dem Spendentransport mitgebracht hat. Wir merkten auch, dass die Babys versuchen, von Mamas Granulat zu fressen, denn sie hat auch nicht viel Milch. Wir hoffen, den Kleinen geht es auch weiterhin gut.

 

Update: Es geht der Hundefamilie weiter gut und sie suchen nun liebevolle Zuhause!

... und auch diese Hündin ist eine Art Hilferuf von dieser Woche.

Eine Frau fand diese Hündin mit einer Wunde am linken Bein und in einem ernsten Zustand. Sie brachte ihn in eine Klinik in Varna, wo sie drei Tage lang 750 BGN für Untersuchung und Aufenthalt bezahlen musste. Nachdem ihr klar wurde, dass es so teuer war, wandte sie sich an unseren Arzt.

Die Hündin - Leyla - hatte mehrere Schüsse im Hals und  dem Bein geht es auch nicht gut. Niemand weiß, was dieses Tier durchgemacht hat, aber der Arzt sagte, er braucht eine gute Behandlung. Die Frau kann die Rechnung für den Hund nicht bezahlen und der Arzt fragte mich, schreibt Iliana, ob wir auch nur mit einem kleinen Teil der Rechnung helfen würden. 

Wenn es dem Hund besser geht, möchte die Frau ihn adoptieren. 

Selbstverständlich werden wir helfen. Bei der Rechnung und wir werden die bedauernswerte Hündin auch im Tierheim aufnehmen, denn die Frau übernahm Leyla dann doch nicht.

Leyla hatte großes Glück und durfte Ende Juli nach Deutschland in ihr Zuhause reisen, wo sie auch gute medizinische Behandlung erhält.


im März 2024

... wurden weitere vierzehn Streuner eingefangen und kastriert. Am ersten Tag waren es vier Hündinnen und drei Rüden und am 2. Tag nochmal fünf Hündinnen und zwei Rüden. An beiden Kastrationtagen haben wir auch nach der Mutter der fünf Welpen gesucht, die nun im Tierheim sind, aber beide Male war die Mutter nicht da. Wir werden weiter nach ihr suchen.

Pinscher(mix?) Don Juan ist im Tierheim geblieben und wartet auf ein Zuhause.

Im Rahmen des Kastrationsprogramms werden die Steunerhunde eingefangen, kastriert und zurück, an ihren Stammplatz gebracht. Welpen werden von der Straße geholt und ins Tierheim gebracht. Nur so haben die mutterlosen Kleinen eine Überlebenschance.

 

Bitte unterstützen Sie diese sinnvolle Aktion mit Spenden oder Übernahme von Kastrationspatenschaften. So könnten noch mehr Hunde kastriert werden.


Februar 2024

fünf Welpen

drei Jungs: Red, Blacky und Whity

und zwei Mädels: Greta und Alba

 

 

Mitte Februar schreibt Iliana: Gestern haben wir Hunde zur Kastration gefangen. In einem Dorf in der Nähe von Varna warf eine herzlose Frau einen Karton mit fünf, etwa 30 Tage alten Welpen,  vor uns auf die Straße ........ Ihr zufolge, kam eine Straßenhündin zu ihr und brachte im Hof des Hauses ihre Welpen zur Welt. Die Frau aber wollte weder die Mutter noch ihre Kleinen auf ihrem Grundstück.

Wir haben sie darum gebeten, die Hundefamilie zumindest so lange bei ihr zu lassen, bis die Welpen beginnen, sich selbst zu ernähren. Die Frau aber blieb  felsenfest und wollte sie nicht wieder mitnehmen. Wir hielten dann eine lange Zeit Ausschau nach der Mutter um die ganze Familie mit nach Hause zu nehmen, aber die Mutter war in diesem Moment nicht da.  Dann kam ein paar Häuser weiter eine nette Frau heraus, nahm die Welpen und sagte uns, dass sie auch da sei die Mutter füttern ....

 

update: Ende Mai ...

... durften die fünf Geschwister gemeinsam das Tierheim verlassen und in ihre neuen Zuhause reisen.


Bei den Kastrationstagen Anfang Februar waren es zehn Straßenhündinnen und neun Rüden, die kastriert werden konnten.

 


Im Januar 2024

... schreibt Iliana: Eine kurze Nachricht von uns! Letzte Woche hatten wir kalte Tage in Varna , das Wasser im Tierheim war für ein paar Tage gefroren und es war ziemlich windig . Wir haben den Außenteil der Hunde geschlossen. Alle geht es gut. Ende dieser Woche erwarten wir wieder Kälte. Im Außenteil werden wir nun auch Stroh auf dem Boden der Ausläufe ausstreuen und natürlich in den Hundehäusern.


der Weihnachtsmarkt 2023 in Rheinbach

... fand in der Reithalle der MP- Ranch statt. Rechts oben: der Stand, den unsere Carla so toll vorbereitet hat. Vielen Dankfür Deinen wiederholten Einsatz!

Hündin Djudia war die erste Besucherin.

Vielen Dank liebe Carla für Deinen erneuten Einsatz, allen Besuchern und Käufern!

Wie immer, kommt der Erlös zu 100% unseren Hunden zu Gute!

 



Vom Shelterdog zum Covergirl!

Oktober 2023: Beinahe vier Jahre lebt Jenna nun in ihrem Zuhause. Im Tierheim Dobrich hieß die liebe Hündin Bea.

Nun hat ihr Frauchen von ihrer "kleinen Chaosqueen" über das erste Jahr mit ihrerJenna, ein Buch geschrieben. "Wie ein kleines bulgarisches Knickohr unser Leben gehörig durcheinander brachte."  Das Buch erscheint nun diesen Monat.

 



+++ das Hundetreffen 2023 +++

Liebe Tierfreunde,

 

am Samstag, 3. Juni 2023 war es soweit und unser schon traditionelles "Hundetreffen" fand wieder in Rheinbach statt. 

Vorab hatten wir noch unsere Mitgliederversammlung abgehalten, die mit einem Bericht der 1. Vorsitzenden und dem Kassenbericht recht zügig durchgeführt werden konnte. Die eine und andere Frage konnten zur Zufriedenheit beantwortet werden. So konnte ab kurz nach 12.00 Uhr das Hundetreffen beginnen und die ersten Gäste waren auch  schon da. Urlaubsbedingt war weniger los wie im Jahr zuvor. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Nach und nach kamen noch der eine und andere. Durch Salat- und Kuchenspenden konnte ein schönes Büfett errichet werden, unsere lieben Gastgeber Monika und Peter spendeten Salate und weitere Leckereien und es gab reichlich Kaffee und Getränke. 

Unsere Christine hatte selbstgebackene Hundekekse und nette Kleinigkeiten dabei, die sie zugunsten unseres Vereins verkaufte. Sie hatte alles optisch sehr ansprechend aufgebaut und das Angebot wurde gut angenommen. Außerdem brachte noch jemand zwei Körbe mit Bücher "rund um Hund und Katze" mit, die man mitnehmen konnte. 

Ansonsten saß man zusammen, tauschte sich aus und genoß den schönen Tag. Die Vierbeiner spielten miteinander, hatten ganz viel zu schnuppern und die eine und andere "Hunde-Freundschaft" war zu beobachten. Manche dösten im Halbschatten oder holten sich Streicheleinheiten ab. Es war so schön, den Hunden zuzuschauen. Das perfekte Wetter rundete den tollen Tag ab. 

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Gastgebern Monika und Peter.

Ihre 

Bärbel Ostmann


Vorher und Nachher - die neuen Ausläufe

Endlich sind die Zäune im Tierheim Veliki Preslav sicher, die Tore gehen leicht auf und bei Regen versinken die Hunde nicht im Matsch. Doch es müssen noch weitere Zäune, Ausläufe und Hütten, Nebengebäude, ... renoviert werden.

Jede finanzielle Unterstützung hilft, das Tierheim für die Hunde und die Mitarbeiter lebenswerter zu machen. 

Vorher

Nachher



der Reisebericht vom April 2023

Liebe Tierfreunde,

 

nun sind wir zurück aus Bulgarien. Mitte April sind Uwe und ich für rd. 2 Wochen nach Veliki Preslav gefahren. Mit Vorfreude fuhren wir hin und waren voller Erwartung, was es Neues gibt. Wir wussten, dass noch vor dem Wintereinbruch neue Ausläufe angelegt wurden. Auch auf die Hunde freuten wir uns. Leider hat es die ersten Tage sehr viel und stark geregnet. So konnten wir manches, was wir uns vorgenommen hatten, gar nicht umsetzen oder mussten umplanen. Leider waren auch entsprechend die Hunde oft in den Hütten und mit Fotos und vor allem Einschätzungen mussten wir warten. Auf jeden Fall sind die neuen Ausläufe toll! Den Hunden dort merkte man an, dass sie sich sehr wohl fühlen. Durch das schlechte Wetter konnte man allerdings sehen, wo vermehrt Bedarf ist für weitere Renovierungen. Von daher war das Wetter auch für etwas gut. 

Ab Samstag kam Jutta. Am Sonntag kam dann Elly, eine Tierfreundin, die mit ihrem Verein Hunde aufnimmt um für diese ein liebevolles Zuhause zu finden. Auch kam an diesem Sonntag Solveig eine Freundin und Sponsorin unseres Vereins. Zur Freude von uns allen kam auch Niko, der in Bulgairen lebt und immer wieder im Tierheim hilft. Da er bulgarisch spricht und auch das Tierheim sehr gut kennt konnte mit seiner Hilfe das eine und andere besprochen und in die Wege geleitet werden.

Zum Glück war ab diesem zweiten Wochenende auch das Wetter besser und die Sonne kam heraus. So waren die Hunde viel aktiver, draußen und man konnte somit auch bessere Einschätzungen treffen. Wie es leider fast schon Alltag ist in Bulgarien, kamen auch während unseres Aufenthaltes Anrufe, in Bulgarien "Signale", dass entweder ein Hund weg muss oder dass jemand sich nicht mehr um die Hunde kümmern könne und er diese ins Tierheim bringen wird. Bevor die Kleinen, in diesem Fall waren es noch junge Hunde,  auf der Straße landen, hat Vania sie natürlich aufgenommen. Ein kleinerer Rüde musste im Bereich der Schule "weg", da sich die Leute gestört fühlten. Nimo, wie wir ihn genannt haben, war durch eine sicher schon etwas länger bestehende Magen-Darmerkrankung sehr geschwächt und kraftlos. Aber mit entsprechender medizinischer Versorgung und Futter wurde aus dem kleinen Häufchen Elend in ein paar Tagen ein lustiger und lebensfoher kleiner Hund. Im Laufe der zweiten Woche reisten unsere lieben Besucher nach und nach wieder ab. Auch für uns kam leider die Zeit des Abschieds. Er fiel dieses Mal sehr schwer und wie gerne wären wir noch geblieben. Aber im Herbst heißt es auf jeden Fall wieder: "Wir fahren nach Veliki Preslav zu Vania und natürlich zu den Hunden".

 

Bis dahin wünsche ich allen einen schönen und erholsamen Sommer.

Ihre Bärbel Ostmann